- Lethargie
- Apathie; Passivität; Interessenlosigkeit; Untätigkeit; Teilnahmslosigkeit; Abnegation; Gleichgültigkeit; Gleichmut; Trägheit; Desinteresse
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Le|thar|gie [letar'gi:], die; -:Zustand der Interesselosigkeit und Teilnahmslosigkeit:jmdn. aus seiner Lethargie herausreißen.* * *
Le|thar|gie 〈f. 19; unz.〉1. Schlafsucht, Schläfrigkeit2. 〈fig.〉 Teilnahmslosigkeit, Abgestumpftheit[<grch. lethargia <lethe „das Vergessen“ + argia „Untätigkeit“]* * *
Le|thar|gie, die; - [lat. lethargia < griech. lēthargi̓a = Schlafsucht, zu: le̅̓thargos = schlafähnlicher Zustand]:1. (bildungsspr.) Zustand körperlicher u. psychischer Trägheit, in dem das Interesse ermüdet ist:jmdn. aus seiner L. erwecken, herausreißen, rütteln;in die alte L. zurückfallen.2. (Med.) Schlafsucht; starkes Schlafbedürfnis mit Bewusstseinsstörungen.* * *
Lethargie[griechisch lēthargía »Schlafsucht«] die, -, Zustand hochgradiger Teilnahmslosigkeit, Interesselosigkeit und körperliche Trägheit; tritt unter Hypnose und bei Hysterie auf, außerdem als starkes Schlafbedürfnis (mit Bewusstseinsstörungen) u. a. bei Vergiftungen, Gehirnentzündung und Gehirntumor.* * *
Le|thar|gie, die; - [lat. lethargia < griech. lēthargía = Schlafsucht, zu: le̅́thargos = schlafähnlicher Zustand, wohl urspr. Adj. aus: le̅́thē (↑Lethe) u. argós = untätig, träge, also eigtl. = durch Vergessen untätig od. träge]: 1. Zustand körperlicher u. seelischer Trägheit, in dem das Interesse ermüdet ist, sodass man sich zu nichts mehr aufrafft: eine allgemeine L. scheint sich auszubreiten; jmdn. aus seiner L. erwecken, rütteln; Er ... sprach, wenn er nüchtern war, nur noch vom Tod. Ich versuchte ihn gewaltsam aus seiner L. herauszureißen (Ziegler, Konsequenz 249); in die alte L. zurückfallen. 2. (Med.) Schlafsucht; starkes Schlafbedürfnis mit Bewusstseinsstörungen.
Universal-Lexikon. 2012.